Archiv für März 2010
Mach dein eigenes marsfoto
Ein Beitrag zum Themengebiet Allgemein, geschrieben am 16. März 2010 von AugenmenschBeginne mit einem hübschen foto einer irdischen steinwüste. Es könnte vielleicht so aussehen:
Es handelt sich klar um ein foto von der erde. Am augenscheinlichsten ist dies am blauen himmel, aber auch der farbton des gesteins will nicht zum vertrauten bild des mars passen. Deshalb wird ein bisschen im farbraum herumgeschoben. Türkis und Blau werden deutlich in den bereich der rottöne bewegt, bis das bild ungefähr so aussieht:
Ein hübscher rosa himmel, ganz so, wie man es erwartet, wenn man genug bilder der nasa gesehen hat. Allerdings ist die farbsättigung zu stark, deshalb wird sie herabgesetzt:
Das ist schon recht gut. Ab jetzt wird nur noch ein bisschen detailarbeit geleistet, um die von der nasa gewohnte bildqualität zu erreichen.
Typisch für viele bilder vom roten planeten ist eine eigentümliche mischung aus scheinbarem detailreichtum und mangel an wirklichen details. Dieser effekt wird in mehreren stufen erreicht. Zunächst wird das bild vergrößert und mehrfach verrauscht, das rauschen aber mit dem gaußschen weichzeichner wieder herausgemittelt, so dass viele details in einem unscharfen matsch verschwinden. Das zwischenergebnis dieser bearbeitungen sieht so aus:
In einem nächsten schritt werden mit der bildbearbeitung die kanten identifiziert und ein kleines bisschen verstärkt, um auf dem recht unscharfen bild wieder den eindruck von details zu erwecken, dabei entsteht je nach angewendetem filter auch eine kleine aufhellung — ferner wird der etwas zu rauschige himmel einmal markiert und mit dem gaußschen weichzeichner unscharf gemacht, damit sich dort keine „künstlichen details“ ansammeln:
In diesem völlig misslungen aussehendem bild werden nun durch einen extrem angewendeten schärfen-filter künstliche details erzeugt, und schon…
…könnte das bild genau so gut von einer nasa-mission zum mars kommen. Die beleuchtung wirkt unirdisch, das bild auf eigenwillige weise frei von einzelheiten; ganz so, wie man es bei bildern vom mars gewohnt ist. Dies ist eine ideale vorgehensweise für die bearbeitung eigener urlaubsbilder, wenn man andere menschen mal so richtig mit seinem letzten reiseziel beeindrucken möchte.
Wer es perfekt machen möchte, rendert noch ein paar fehlerhafte pixel hinein und dreht beim endergebnis ein bisschen am kontrast. Viel spaß!
Die wahrheit™ herausholen
Ein Beitrag zum Themengebiet Beweise, Gedankenkontrolle, Vertuschung, geschrieben am 9. März 2010 von AugenmenschDie verschwörer wissen genau, wie man die menschen blind macht: Durch eine verwirrende vielfalt an „informationen“, die aber so aufbereitet sind, dass die wesentlichen dinge darin unsichtbar werden. So fühlen sich alle gut informiert und haben gar das gefühl, etwas über die wirklichkeit™ zu wissen, werden aber an der nasa herumgeführt.
Oh, habe ich da nasa statt nase geschrieben?
Die marsrover der nasa waren ein viel beachtetes projekt der weltraumfahrt. Sie wurden in den medien breit dargestellt und gaben den menschen ein bild vom mars. Natürlich entspricht dieses bild nicht der wahrheit™, denn in wirklichkeit wird der mars gerade für menschen bewohnbar gemacht, da sie nicht auf lange sicht im inneren des hohlen mondes leben wollen, wenn demnächst im jahre 2012 die erde von den anderen übernommen wird. Die laufenden maßnahmen zum terraforming des mars müssen in der wahrnehmung der breiten masse ebenso unsichtbar gemacht werden wie die laufenden maßnahmen zum deterraforming der erde, damit die anderen demnächst eine erfreuliche umwelt vorfinden.
Nehmen wir doch einmal eines dieser beeindruckenden bilder des marsrovers „spirit“:
Wow, ein bild einer fremden, fernen welt!
Wer wirklich möchte, kann sich dieses bild auch bei der nasa anschauen. Es wurde am sol 2052 durch die panoramakamera von spirit durch den 904nm-filter (also im ferneren infrarotbereich) gemacht. Die angaben zum benutzen filter sind im dateinamen verschlüsselt, damit auch ja keiner daraus schlau werde — und die einzelseite der aufnahme verbirgt diese kleinigkeit. Wer sich auch unter sol 2052 nichts vorstellen kann, soll sich dennoch weiterhin gut informiert fühlen — und nicht darüber klagen, dass er zum taschenrechner greifen muss und eine menge informationen zur speziellen zeitrechnung dieser nasa-mission verdauen muss, bis er daraus das vertrautere irdische datum 14. oktober 2009 bestimmt hat. So funktioniert das eben mit der verwirrenden vielfalt der informationen, und niemand wundert sich mehr darüber. Im zweifelsfall ist das eben einfach „wissenschaft“, und die muss nicht weiter verstanden werden, die kann man auch glauben. Genauer: Die soll man glauben und sich gut informiert und nahe bei der wahrheit™ fühlen.
Und wenn man erst einmal so gläubig gemacht ist, denn stört man sich auch nicht mehr an diesem „beeindruckenden“ foto vom mars, das so interessant geformte trümmer zeigt. Es ist doch eher flau und ein bisschen kontrastarm, da hilft auch das vollbild nicht weiter. Soll es ja auch nicht, denn details wurden von den verschwörern natürlich durch die übliche militärische bildbeabeitung mit der technologie der anderen unbrauchbar gemacht. So sieht niemand die erdrückenden beweise™, und das einzelbild geht in der flut der bilder verloren, wird als flau und uninteressant empfunden und vergessen. Genau das brauchen die verschwörer — menschen, die sich informiert fühlen, wenn sie sich durch die fülle des materiales klicken können, ohne zu bemerken, was sie dort vor sich haben.
Aber zum glück gibt es bildbearbeitung, und auch aus den flauen, kontrastarmen bildern lässt sich jede menge information gewinnen. Wenn man den richtigen ausschnitt wählt, wenn man das grau leicht einfärbt, um die feinen details etwas sichtbarer für das auge zu machen, wenn man die interessanten strukturen vergrößert und farblich ein wenig hervorhebt, denn wird es plötzlich völlig offensichtlich…
…dass inmitten des angeblichen gesteins auf dem angeblich so lebensfeindlichen, trockenen, kalten, wüstenhaften planeten mars ein stück von einem baumstamm herumliegt, teilweise vom sand bedeckt. Und damit so etwas nicht gesehen wird, werden wir in bewusst dürftigen und verschlüsselten und unbrauchbar gemachten „informationen“ ertränkt.
Es lohnt sich, die bilder vom mars näher zu betrachten und zeit darauf zu verwenden, wenn man die wahrheit™ finden will. Einen ersten eindruck davon, was sich wirklich™ an erdrückendem beweismaterial™ in den bildern der nasa verbirgt, erhält man bei „mars anomaly research“.