
Der erste eindruck dieses bildes täuscht. Es handelt sich keineswegs um eine jugendliche deckenleuchte im stil der frühen neunziger jahre, die sich hier unpassenderweise in einen wald verirrt hat, sondern um ein wirkliches außerirdisches flugobjekt.
Diese immer wieder beobachtbaren objekte haben einen durchmesser von schätzungsweise einem meter und eine höhe von schätzungsweise 40 zentimetern. Eine genaue bestimmung der größe ist nicht möglich, da beobachter bei annäherung durch außerordentlich starke elektrische felder gelähmt und bewusstlos gemacht werden. Diese elektrische schutzvorrichtung ist auch der grund dafür, dass es nur relativ wenige gute fotos dieser geräte der anderen gibt. Natürlich sind diese geräte, die von einer außerirdischen und überlegenen flugtechnik zeugen, unbemannt. Wer einmal einem anderen gegenüber stand, wer nur einmal ein gut fünf meter großes, am ganzen körper von grün-blau schillernden schuppenbündeln überdecktes wesen gesehen hat, findet schon die vorstellung absurd, dass sich die anderen in solchen geräten befänden.
Diese geräte sind der „harte kern“ des ufo-phänomens. Es sind die sonden der anderen, mit deren hilfe sie den fortschritt ihres programmes zum deterraforming der erde überwachen — sie benötigen schließlich zum leben einen hohen anteil aromatischer kohlenwasserstoffe in der atemluft und trockenes klima bei etwas höheren temperaturen. Vorher ist eine übernahme der erde wenig sinnvoll.
Wer sich nur oberflächlich mit dem ufo-phänomen beschäftigt hat, ist vielleicht überrascht. Was ist mit diesen ganzen nächtlichen lichtern, den großen flugscheiben, den unerklärlichen radarechos, den immer wieder berichteten nahbegegnungen? Dieser lärmende und voller widersprüche steckende teil des ufo-phänomens hat nichts mit der flugtechnik der anderen zu tun. Es handelt sich um reine projektionstechnik. Die ereignisse werden in ähnlicher weise in die irdische atmosphäre projiziert, wie menschen einen film auf eine leinwand projizieren. Es dient — genau wie die kornkreise und die erscheinungen biologisch unsinniger tierarten — allein der ablenkung von diesem harten kern des phänomens. Die anderen brauchen nicht mehr hierher zu kommen, sie sind schon hier und warten im inneren des hohlen mondes darauf, dass sich die zeiten erfüllen.
Freilich dienten die ufo-projektionen nicht nur zur ablenkung, sondern auch zur beeinflussung des menschlichen kulturprozesses. Kein scherge und mitverschwörer hätte der menschheit die kostspielige entwicklung von raumfahrttechnik erklären können, wenn nicht ein solcher anreiz vorhanden gewesen wäre. Und die menschheit brauchte raumfahrttechnik, sollten die verschwörer doch in das innere des hohlen mondes umsiedeln. Natürlich haben die anderen bei ihren ersten projektionen absurde fehler gemacht. Die seltsamen, von dampfkraft getriebenen luftschiffe, die zum ende des 18. jahrhunderts die welt heimsuchten, waren einfach nur absurd. Aber die anderen sind ja nicht allein, und ihre schergen auf erden haben für eine wirksame vertuschung der fehler der anderen gesorgt.
Eine weiterere eigentümlichkeit der projektionstechnik der anderen ist es, dass lichtspiele natürlich niemals materielle überreste hinterlassen. Dadurch wirkt das gesamte ufo-phänomen auf die meisten sich für „aufgeklärt“ haltenden menschen sehr unglaubwürdig, was sich gut mit den absichten der anderen deckt. Selbst, wenn einmal jemand durch zufall (denn auch die technik der anderen ist nicht unfehlbar) einmal eine solche sonde der anderen in die finger bekommt, wird ihm niemand glauben. Erstens sehen diese sonden nicht wie ufos aus, und zweitens gibt es sowieso keine ufos. Die schergen der anderen bei den polizeibehörden, in den gehirnwäscheämtern und bei den geheimdiensten werden keine probleme haben, das verräterische material verschwinden zu lassen und den beobachter unschädlich zu machen.